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Dienstag, 30. Juli 2013

Klischees - Wie umgeht man sie?

Hallöchen :)

Das ist wohl eine Frage, die sich jeder Hobbyschreiber mal gestellt hat, und mit der Jeder wohl auch schonmal ein Problem hatte - die Klischees. 


So, mal ganz von vorne. 


1. Warum bedienen wir uns eigentlich der Klischees?
Das ist ganz einfach - im wahrsten Sinne des Wortes. Denn Klischees sind einfach. Sie sind der leichteste Ausweg aus einer Situation, wenn man gerade keine Lust hat, darüber ernsthaft nachzudenken.
Wenn der Held in eine Militärbasis einbricht, flüchtet er durch die Lüftungschächte. Das ist der schnellste Einfach, bequem - und ein Klischee.
Es hilft einem übrigens auch nicht,  wenn man vorher schon einen Plot erstellt hat und alles fertig durchgeplant habt. denn auch während der Planung können Klischees einfließen.

2. Wie vermeide ich Klischees?
Nachdenken.
Wie könnte der Held denn noch aus der Militärbasis fliehen?
Es gibt tausende Möglichkeiten!
Er könnte z.b. einen Putzarbeiter zum Komplizen gewinnen und der Hilf ihm hinaus, wenn er mit kommen kann. (zugegeben, doofes Beispiel)
Was ich damit sagen will: Wenn man nocheinmal genau über die Situation nachdenkt, fallen einem bessere, spannendere und einfach schönere Wege ein.

3. Welche häufigen Klischees gibt es?
So, ich hab mir mal alle meine Bücher geschnappt und die häufigsten Klischees rausgesucht.

-Die Eltern sind Alleinerziehend.
Das ist doch wirklich oft so, und meist schlicht und einfach, weil die Autoren keine Lust hatten, sich noch einen Erziehungsberechtigten auszusuchen.

- Der Prota ist ein Außenseiter.
Auch das kommt ziemlich oft vor. Meist, um Sympathien zu wecken.

- Der Prota ist wunderschön, begabt und perfekt.
Eine typische mary-Sue.

- Der Prota gerät in eine Dreiecksbeziehung.
Das gibt es ebenfalls schon so oft... Die Tribute von panem, Twilight...

So, dass waren die, die mich besonders stören.

Also, ich rate euch, eure Geschichten herauszuholen und ganz kritisch nach Klischees abzusuchen. Es wird sich lohnen.

GlG Leonie

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